Orthopädische Schmerztherapie

Orthopädische Schmerztherapie

Chronische und akute Schmerzen ursächlich behandeln

Viele Menschen leiden unter Verletzungen, Schmerzen und zum Teil massiven Einschränkungen des Bewegungsapparates. Diesen Patient:innen kann geholfen werden, wenn die Therapie auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Ob ungünstige Hebelverhältnisse, Dysbalancen, Vitamin-D-Mangel, eine falsche Fußstatik oder ungesunde Ernährung – durch ursachenbezogene Diagnostik finden wir heraus, was alles schiefläuft im Gesamtsystem aus Körper, Geist und Seele. Der erste Schritt auf Ihrem Weg zu mehr Vitalität, Kraft und in ein neues Leben.

Weniger Schmerzen, mehr Lebensqualität!

Zur Behandlung von akuten sowie chronischen Schmerzen verfügen wir im Z.O.R von Dr. Ulrich Frohberger als Ihr Orthopäde in Münster über ein breitgefächertes Repertoire an schulmedizinischen wie alternativen und ganzheitlichen Therapiemöglichkeiten – von der Akupunktur über Eigenblut-Behandlungen bis hin zu Infiltrationen mit lokal wirkenden Betäubungsmitteln und Entzündungshemmern. Die Möglichkeiten zur Behandlung von Schmerzen reichen von psychologischen und physiotherapeutischen Verfahren über leichte Schmerzmittel bis hin zu starken, opioidhaltigen Medikamenten.

Orthopädische Schmerzen – akut und chronisch

Doch was ist unter orthopädischen Schmerzen genau zu verstehen? Grundsätzlich signalisieren uns Schmerzen, dass etwas in unserem Körper nicht in Ordnung ist. Speziell akute Schmerzen weisen eine deutliche Schutz- und Warnfunktion auf und melden uns eine Schädigung von innen oder außen. Sobald wir die Ursachen für diese Störung beseitigen, verschwindet auch der Schmerz.

In der Regel zeigen uns Schmerzen zuverlässig die Region ihrer Entstehung an und geben damit Hinweise auf ihre mögliche Ursache. In etlichen Fällen hat die Körperregion, in der die Symptome auftreten, jedoch wenig bis gar nichts mit dem Bereich zu tun, in dem die Schmerzen tatsächlich entstanden sind. Oder die Schmerzen tauchen an einer von ihrem Entstehungsort weit entfernten Stelle auf und erschweren es dadurch, ihren wahren Grund zu entdecken.

Akute Schmerzen
Klassisches Beispiel dafür ist ein akutes Lendenwirbelsäulen-Syndrom. Dabei kommt es plötzlich zu einem stechenden Schmerz im Bereich des unteren Rückens – auch gern als „Hexenschuss“ bezeichnet. Auslöser ist meist eine harmlose Bewegung beim Sport oder im Alltag. Schon einfache Bewegungen wie Bücken, Drehen oder Aufrichten können das LWS-Syndrom auslösen. Sobald die Blockade gelöst ist, vergeht meist auch der Schmerz wieder vollständig. In der akuten Schmerzphase werden wir natürlich versuchen, Ihre Schmerzen so schnell wie möglich zu lindern.

Chronische Schmerzen
Chronische Schmerzen hingegen verlangen meist einen sogenannten multimodalen Therapieansatz – sowie nahezu detektivischen Spürsinn, worin ihre wahren Ursachen liegen. Häufig sind chronische, langjährige Schmerzen nahezu überlagert von zig Befunden und Diagnosen sowie unzähligen Therapieversuchen, die alle nicht zum Ziel der Schmerzfreiheit geführt haben. Im Z.O.R. nehmen wir uns viel Zeit, diese Befunde zu analysieren und noch einmal mit frischem Blick und vor allem ganzheitlicher Ausrichtung auf Ursachensuche zu gehen.

Nur eine exakte, ursachenorientierte Diagnostik kann uns Auskunft darüber geben, worin die Ursache Ihrer Schmerzen tatsächlich liegt. Wenn wir die genaue Schmerzursache kennen, können wir die richtige Behandlung für Sie finden.

Schmerzmittel bei Schmerzen – nicht immer das Mittel der Wahl

Wenn der Kopf oder das Knie wehtut oder der Rücken mal wieder schmerzt, dann liegt der Griff zum Schmerzmittel nah. Medikamente mit Wirkstoffen wie Acetylsalicylsäure (ASS), Paracetamol oder Ibuprofen sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Solche Schmerzmittel sind längst zu einem alltäglichen Begleiter für viele Menschen geworden. Unter den 20 meist verkauften Arzneimitteln in deutschen Apotheken sind allein zwölf Schmerzmittel. Pro Jahr werden rund 105 Millionen Packungen rezeptfrei verkauft und viele davon ohne ärztlichen Rat eingenommen.

Schmerzmittel rufen Schmerzen hervor

Das heißt jedoch nicht, dass sie harmlos sind: Werden die vermeintlichen Helfer zu häufig oder in zu hoher Dosierung genommen, können sie selbst chronische Schmerzen verursachen und gravierende Nebenwirkungen haben. Auch wenn das paradox klingt: Schmerzmittel können selbst Schmerzen hervorrufen. Ein chronischer, sogenannter medikamenteninduzierter Kopfschmerz entsteht. Der hat zur Folge, dass zur Schmerzbekämpfung eine immer häufigere Einnahme von immer höheren Wirkdosen erforderlich wird.

Noch ist es nicht vollständig geklärt, wie es zur Entstehung dieses Teufelskreislaufs kommt. Vermutlich beeinflussen die Wirkstoffe den Stoffwechsel im Gehirn derart, dass die Schmerzschwelle sinkt und das Schmerzempfinden zunimmt.

Schmerzmittel mit unerwünschten Nebenwirkungen

Zudem ist nicht jedes Mittel ist für jeden/jede Patient:in geeignet. Auch frei verkäufliche Schmerzmittel sollten überlegt angewandt werden. So gehört z. B. der Wirkstoff Paracetamol zu den Arzneigruppen, die mit einer toxischen Wirkung auf die Mitochondrien – das sind die Kraftwerke der Zellen und Organe – einhergehen und häufig Leberschäden auslösen. Paracetamol ist eines der weltweit am meisten verkauften Schmerzmittel. Zugleich ist eine Vergiftung mit Paracetamol in den USA eine der häufigsten Ursache für ein akutes Leberversagen. Pro Jahr treten dort über 100 000 Fälle mit Überdosierung und bis zu 500 Todesfälle als Folge einer Paracetamol-Vergiftung auf.

Schmerzen überwinden & zurück in die Bewegung

Durch unsere multimodalen, ganzheitlichen und regenerativen Behandlungskonzepte gelingt es uns häufig, selbst chronische Schmerzpatient:innen mit Erfolg zu therapieren – und danach wieder in Bewegung zu bringen. In unseren Analysen testen wir Patient:innen mit körperlichen Beschwerden gezielt und unter kontrollierten Bedingungen. Wir zeigen schnell und unkompliziert den Weg zur Rückkehr in die schmerzfreie Bewegung auf.

  • Intensive, ganzheitliche 4D-Bewegungsanalyse mit statischem (Stand) und dynamischem (Gang) Scan für Fuß, Becken und Wirbelsäule inkl. Gleichgewichtsmessung
  • Isometrische Maximalkraftmessung
  • Ganzheitliches Beweglichkeitsscreening
  • Auswertung und Besprechung der Ergebnisse Erstellung eines Trainingsplans
  • Unilaterale Sprungmessung
  • Gleichgewicht- und Stabilitätsmessung

Das Ziel der Schmerztherapie im Z.O.R. am Roggenmarkt

Endlich wieder schmerzfrei, beweglich und leistungsstark – wissenschaftlich fundiert, ursachenorientiert und dauerhaft wirksam ohne Medikamente.

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