Osteoporose ist eine der häufigsten und dennoch stark unterschätzten Erkrankungen des Alters. Sie entwickelt sich schleichend und bleibt lange unbemerkt – bis es zum Bruch kommt. Osteoporosebedingte Frakturen – insbesondere Schenkelhals- und Wirbelkörperfrakturen – gehen mit eingeschränkter Lebensqualität und erhöhter Mortalität einher und sie bestimmen den hohen Leidensdruck der Betroffenen. Doch das muss nicht sein!
Mit modernen Diagnoseverfahren wie der DXA Knochendichtemessung können wir Ihr Risiko frühzeitig erkennen, und daraufhin gezielt präventive Maßnahmen einleiten. Im Z.O.R. – dem Zentrum für Orthopädie & regenerative Medizin in Münster setzt Orthopäde und Osteologe Dr. Ulrich Frohberger auf diese präzise, strahlungsarme Technologie, um auch Ihre Knochengesundheit optimal zu schützen. Erfahren Sie in diesem Artikel, warum eine frühzeitige Untersuchung so wichtig ist und welche Vorteile die DXA-Technologie bietet.
Überblick:
- Osteoporose verhindern – DXA Knochendichtemessung beim Orthopäden in Münster
- Was ist Osteoporose und wozu eine Knochendichtemessung?
- Knochendichtemessung – frühzeitige Diagnose mit DXA-Technologie
- Was ist eigentlich die Knochendichte?
- Die Rolle der Knochendichtemessung
- Wann ist eine Basisdiagnostik notwendig
- Exzellente Diagnostik im Z.O.R
- DXA Knochendichtemessung: Modernes, strahlungsarmes Verfahren
- Osteoporose ist kein Schicksal
- Osteoporose-Prävention aus Sicht des Z.O.R
- FAQ

Was ist Osteoporose und wozu eine Knochendichtemessung?
Osteoporose bezeichnet eine systemische Erkrankung, die sich durch abnehmende Knochenfestigkeit und -struktur manifestiert. Es resultieren oft schmerzhafte und folgeschwere Frakturen von Wirbelkörpern und Hüftschenkelhälsen mit erheblicher Einschränkung der Lebensqualität und Lebenserwartung. Die Ursachen können genetische Anlagen. Meist sind es jedoch vermeidbare systemische Stoffwechselstörungen, Ernährungsgewohnheiten und weitere Lebensstilfaktoren, die zu Osteoporose führen. Besonders in der regenerativen Medizin gewinnen immunologische Labor- sowie Stuhl-Untersuchungen und nicht zuletzt genetische Tests an Bedeutung, um das individuelle Risiko zu erfassen. Es gelingt immer häufiger, eine ursächliche Therapie einzuleiten.
In Deutschland sind schätzungsweise 6 bis 8 Millionen Menschen von Osteoporose betroffen – Frauen ab 50 Jahren und Männer ab 55 Jahren stehen hierbei im Fokus. Genau lässt sich das jedoch nur schwer sagen, da die Krankheit häufig unerkannt bleibt (Bone Evaluation Study 2013). Risikofaktoren wie das Alter, das Geschlecht sowie zahleiche Medikamente und Vorerkrankungen erhöhen zusätzlich das Frakturrisiko, wodurch wir im Z.O.R – einem Kompetenzzentrum für Osteoporose – eine frühzeitige Knochendichtemessung als dringend notwendig erachten – und es unseren Patienten dringend empfehlen.
Knochendichtemessung – frühzeitige Diagnose mit DXA-Technologie
Die moderne Diagnosetechnik, allen voran die DXA-Technologie, bietet präzise Einsichten in die Knochengesundheit. Eine exakte Diagnostik ist die notwendige Voraussetzung für präventive Maßnahmen und individuelle Therapievorschläge, wie wir sie als Orthopäde Münster für Sie einleiten. Mit innovativen Ansätzen und einem persönlichen Beratungsansatz bietet Dr. Frohberger die DXA-Knochendichtemessung an, um seine Patientinnen und Patienten bestmöglich zu unterstützen und ihnen die Angst vor möglichen Frakturen zu nehmen.

Was ist eigentlich die Knochendichte?
Dichte ist ein physikalischer Begriff und beschreibt, wie viel Masse eines Materials in einem bestimmten Volumen vorhanden ist. Die Knochendichte gibt an, wie viel mineralische Substanz sich in einer bestimmten Knochenmenge befindet. Analog zur Dichte von Wasser oder Metall lässt sich die Knochendichte als Masse pro Volumen definieren. Doch während eine höhere Dichte oft mit Stabilität gleichgesetzt wird, ist dies beim Knochen nur ein Teil der Wahrheit. Denn nicht nur die Menge an Knochensubstanz ist entscheidend, sondern auch deren Struktur.
Auf die Knochenstruktur kommt es an!
Während Wasser eine homogene Struktur besitzt, ist Knochen ein hochkomplexes, dreidimensionales Gewebe aus fein vernetzten Knochenbälkchen und Hohlräumen. Die Stabilität des Knochens hängt nicht nur von der reinen Masse ab, sondern auch davon, wie diese Struktur aufgebaut ist. Ein dichter, aber unregelmäßig angeordneter Knochen kann weniger stabil sein als ein feingliedrig strukturierter Knochen mit gleichmäßig verteilten Knochenelementen. Daher definiert sich Osteoporose nicht nur über eine verringerte Knochendichte, sondern auch über eine gestörte Mikroarchitektur des Knochens. Studien zeigen, dass insbesondere diese strukturellen Veränderungen zu einer erhöhten Brüchigkeit des Knochens führen.
Die Rolle der Knochendichtemessung
Die DXA – Knochendichtemessung dient der Überprüfung, ob eine niedrige Knochendichte vorliegt und damit die Kriterien einer Osteoporose und der belegten Wirksamkeit einer spezifischen medikamentösen Therapie erfüllt werden. Weiter dient sie der Erfassung des Ausmaßes der Knochendichteerniedrigung. Dies ist wiederum wichtig für die Abschätzung des individuellen absoluten Frakturrisikos und der damit verbundenen Empfehlungen der therapeutischen Maßnahmen.
Wann ist eine Basisdiagnostik notwendig

Exzellente Diagnostik im Z.O.R
Um Osteoporose frühzeitig zu erkennen oder eine mögliche Gefährdung festzustellen, bieten wir im Z.O.R. Münster eine deutlich umfassendere, ergänzende Diagnostik an. Dazu gehören:
- Manuelle Ganzkörperuntersuchung
- Sturzrisiko-Analyse „osteologisches Sturz-Assesment“
- 3D-Ganganalyse und Muskellkraftmessung
- Röntgenaufnahmen der Wirbelsäule und Hüftgelenke (falls erforderlich)
- Laboruntersuchungen im Serum, Vollblut, Stuhl, bei Bedarf auch im Speichel und Urin
DXA Knochendichtemessung: Modernes, strahlungsarmes Verfahren
Eine der präzisesten Methoden zur Diagnose der Osteoporose ist die DXA-Knochendichtemessung (Dual-Energy X-ray Absorptiometry). Dieses strahlungsarme Röntgenverfahren misst exakt die Dichte der Knochen und erlaubt eine differenzierte Bestimmung des Schweregrades der Osteoporose. Damit lässt sich nicht nur frühzeitig ein Substanzverlust feststellen, sondern auch der Erfolg einer bereits begonnenen Therapie kontrollieren.
Osteoporose ist kein Schicksal
Frühzeitig erkannt, können wir viel dagegen unternehmen
Nach Abschluss Ihrer Untersuchung werden die Resultate der Knochendichtemessung einschließlich eines T-Scores aufgezeigt. Dieser Wert gibt uns Auskunft darüber, in welchem Ausmaß eine Minderung des Mineralsallzgehaltes bei Ihnen vorliegt und ist ein wichtiger Faktor zur Beurteilung eines eventuelles Frakturrisikos.
Abhängig von den Testergebnissen empfehlen wir Ihnen ganzheitliche, integrative Therapieansätze. Eine medikamentöse Behandlung kann dabei ebenso Teil Ihres Therapieplans sein wie Änderungen im Lebensstil, beispielsweise durch gezielte körperliche Betätigung und eine Veränderung der Ernährungsgewohnheiten.
Regelmäßige Kontrollen der auffälligen Mess-Werte im Z.O.R sichern den Erfolg der ergriffenen Maßnahmen und ermöglichen uns und Ihnen Anpassungen im Verlauf der Behandlung.
Osteoporose vorbeugen mit Funktioneller Medizin
Im Z.O.R setzen wir nicht allein auf die Therapie von Erkrankungen. Viel lieber verhindern wir, dass Sie überhaupt erkranken. Darum kann eine frühzeitige Knochendichtemessung bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt Risiken aufzeigen, die wir gemeinsam mit Ihnen minimieren wollen. Die integrative, funktionelle Medizin, wie Sie Dr. Frohberger praktiziert, kennt viele Wege, wie sich Ihr Risiko an Osteoporose zu erkranken, beeinflussen lässt. Die Funktionelle Medizin betrachtet Osteoporose nicht als isolierte Erkrankung der Knochen, sondern als ein systemisches Problem, das durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird.
Unser Fokus liegt auf den zugrunde liegenden Ursachen und individuellen Risikofaktoren, anstatt lediglich Symptome zu behandeln.
Osteoporose-Prävention aus Sicht des Z.O.R
Im Z.O.R betrachten wir Osteoporose als eine vielschichtige Erkrankung, deren Prävention nicht nur durch Kalzium-Supplementierung erfolgen kann. Stattdessen ist ein systematischer, personalisierter Ansatz gefragt, der Ernährung, Darmgesundheit, Hormone, Stressmanagement und Bewegung kombiniert.
FAQ
Die Kosten für eine DXA-Knochendichtemessung liegen in der Regel zwischen 50 und 100 Euro in Abhängigkeit vom Umfang der Untersuchung. Private Krankenversicherungen übernehmen die Kosten in der Regel vollständig, während gesetzliche Krankenkassen die Untersuchung nur unter bestimmten Voraussetzungen und jeweils sehr unterschiedlich erstatten.
Die Messung wird insbesondere für Frauen ab 50 Jahren und Männer ab 55 Jahren empfohlen, da in diesen Altersgruppen das Risiko für Osteoporose deutlich steigt. Zudem sollten Personen mit bekannten Risikofaktoren wie familiärer Vorbelastung, Langzeit-Kortisontherapie oder bestimmten chronischen Erkrankungen wie Rheuma, Diabetes, Störungen des Verdauungssystems eine frühzeitige Untersuchung in Betracht ziehen.
Die Untersuchung ist schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten. Sie liegen teilentkleidet auf einer Untersuchungsliege, während Das DXA-Röntgengerät mit niedriger Strahlendosis Ihre Knochendichte an bestimmten Stellen des Körpers – meist der Hüfte und der Lendenwirbelsäule – misst.
Die DXA-Knochendichtemessung gilt als der Goldstandard in der Osteoporosediagnostik. Die Messwerte sind präzise und ermöglichen eine genaue Einschätzung des individuellen Frakturrisikos sowie eine Verlaufskontrolle.