Arthrose
Arthrose und Gelenkschmerzen überwinden
Was ist eine Arthrose?
Arthrose ist weltweit die häufigste Gelenkerkrankung, wobei chronische Entzündungen in den Gelenken zu Knorpelabbau führen. Unbehandelt werden sämtliche Gelenkstrukturen wie Knochen, Bänder, Gelenkkapsel mit ihrer Gelenkinnenhaut sowie die gelenknahe Muskulatur früher und später in einen komplexen Umbauprozess einbezogen. Arthrose verursacht im Krankheitsverlauf zunehmende Gelenkschmerzen.
Dagegen können Sie etwas tun! Und das ist gut zu wissen. Denn für Betroffene bedeutet Arthrose, speziell im fortgeschrittenen Stadium und bedingt durch die deutlich eingeschränkte Mobilität und Selbstständigkeit, häufig einen deutlichen Verlust an Lebensqualität. Dr. Ulrich Frohberger beschäftigt sich als Orthopäde Münster seit Jahrzehnten mit dem Krankheitsbild der Arthrose. Basierend auf seinen Erfahrungen und vielfältigen Fortbildungen zur Arthrose hat er ganzheitlich-regenerative Strategien entwickelt und immer weiter optimiert, um Arthrose zu behandeln und eine Knorpelregeneration einzuleiten.
Was sind die Auslöser für eine Arthrose?
Die Ursachen von Arthrose sind vielfältig. Meist spielen mehrere Faktoren zusammen, z.B. Fehlstellungen der Gelenke, Dauerstress, ungesunde Ernährung und Lebensgewohnheiten, Überlastung etwa durch Sport und Sportverletzungen, Übergewicht, altersbedingte Abnutzung und Bewegungsmangel. Gerade in Sachen Sport kann es schon alleine viel bringen, die richtige Sportart zu wählen. Motto: Fahrrad fahren und Schwimmen statt Joggen und Tennis spielen.
Knorpel ist regenerierbar
So behandeln wir im Z.O.R. in Münster Arthrose
Die weitverbreitete Auffassung, dass Arthrose unheilbar sein soll, hängt unmittelbar mit dem Glauben zusammen, dass der Körper den Gelenkknorpel nicht wiederaufbauen kann. Ist der Knorpel erst einmal abgerieben, so gibt es nach herkömmlicher Meinung nur noch die Möglichkeit, weiteren Gelenkverschleiß hinauszuzögern und die parallel auftretenden Schmerzen mit Medikamenten zu unterdrücken. Früher oder später läuft der angeblich unheilbare Verschleiß jedoch auf ein künstliches Gelenk hinaus. Doch stimmt das wirklich?
Wir sind der Meinung, dass ein Großteil aller Hüft- und Knieoperationen vermeidbar wäre! Hier setzen unsere hochmodernen multimodalen Therapiemöglichkeiten an.
Unsere acht wichtigsten Schritte auf dem Weg in ein schmerzfreies Leben
Kann der Körper den Gelenkknorpel tatsächlich nicht regenerieren? Sind der Verschleiß und damit Arthrose unheilbar? Wir folgen dem Ansatz, dass sich Knorpel durchaus regenerieren lässt. Auch wenn das bedeutet, dass wir die Ursachen und die Zusammenhänge, welche zu Arthrose führen, neu überdenken und funktionell-ganzheitlich betrachten müssen. Aber eines ist klar: Von alleine und durch Zuwarten regeneriert Knorpel nicht. Er braucht Ihr aktives Mitwirken und multimodale Therapien. Das bedeutet eine therapeutische Vorgehensweise, bei der unterschiedliche Behandlungsansätze miteinander kombiniert werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Multimodale Therapieansätze bei Arthrose
Bei allen Formen der Arthrose gilt: Wer rastet, der rostet! Das gilt auf jeden Fall präventiv. Mit Schmerzen gestaltet sich ein bewegtes Leben jedoch weitaus schwieriger – vor allem, wenn die Motivation schon ohne Schmerzen fehlte. Darum haben wir, das Team des Z.O.R. in Münster für Sie fachübergreifende und fröhliche Strategien entwickelt, die Ihnen den Spaß an der Bewegung und am Sport wieder zurückbringen.
Immer medizinisch bestens betreut und versorgt durch Dr. Frohberger, bringt Sie jede Trainingseinheit in unserem Physiozentrum einen Schritt weiter in eine neue, freudig erlebte Mobilität. Wir wirken Fehlstellungen und -haltungen entgegen, normalisieren muskulär-fasziale Spannung rund um die betroffenen Gelenke und trainieren mit Ihnen optimal Übungen gegen die Schmerzen. Damit Sport und Bewegung bald wieder ein fester Bestandteil Ihres Lebens sind.
In allen Strukturen des menschlichen Körpers kommt Kollagen vor. Es ist als Protein Hauptbestandteil von Haut, Sehnen und Knorpel. Um einen Knorpeldefekt zu reparieren, verwenden wir ein hochreines biologisches Kollagengel, das zur Therapie von Knorpelschäden am Frauenhofer Institut entwickelt wurde. Dieses Gel muss nur durch einen minimalinvasiven Eingriff auf den Defekt aufgetragen werden. In den nächsten Wochen kommt es zu einer Knorpelinduktion, das heißt, dass die umliegenden Knorpelzellen in dieses Gel einwachsen.
Wenn Sie Arthrose erfolgreich bekämpfen möchten, achten Sie darauf, dass Ihre Ernährung entzündungssenkend ist. Hier nur einige Tipps, wie Sie sich ernähren sollten:
- Achten Sie auf reichlich gute Fette – Omega-3-Fettsäuren, z. B. in Speiseleinöl, Kokosfett, Walnussöl, Avocados etc .– und reduzieren Sie schlechte, entzündungsfördernde Omega-6-Fettsäuren. Das Verhältnis sollte zwischen 2:1 und 4:1 für die guten Fette liegen.
- Achten Sie auf eine ausreichende Versorgung Ihres Körpers mit Zink, Vitamin B6, Niacin, Vitamin C und Magnesium.
- Meiden Sie arachidonsäurehaltige Produkte – Fleisch- und Wurstprodukte von gemästeten Tieren, Schweinschmalz, Huhn, Pute, Leberwurst, Thunfisch. Arthrosepatienten sollten generell kein Fleisch aus Masttierhaltung essen
- Essen Sie, wenn Fisch, dann am besten Hering. Heringe bringen viel entzündungssenkende Omega-3-Fettsäuren mit und ihr Arachidonsäuregehalt hingegen ist sehr niedrig.
- Verzichten Sie auf Weizenprodukte!
- Genießen Sie viel Gemüse und Salat sowie Obst in Maßen
Pflanzliche Kost senkt Entzündungen und wirkt der Übersäuerung des Körpers entgegen - Würzen Sie mit frischen Kräutern
Kräuter wirken entzündungssenkend. Schöpfen Sie aus der Vielfalt der Kräuter! Je mehr, desto besser! - Gewürze und dunkle Schokolade
Wer Arthrose hat, sollte Gewürze wie Kurkuma, Ingwer und vor allem Chilli, aber auch Zimt verschwenderisch einsetzen sowie regelmäßig dunkle Schokolade essen. Denn auch Kakao besitzt entzündungssenkende Eigenschaften. Die Schokolade sollte aber zumindest 70 % Kakao-Anteile besitzen. - Borreiche Lebensmittel
Das Spurenelement Bor bringt wertvolle entzündungs- und schmerzsenkende Eigenschaften mit sich. Es findet sich in Pfirsichen, Gurken, Zucchini, Rettich, Rote Bete, Nüssen, blauen Trauben sowie Pflaumen und Zwetschgen. Auch ein Gläschen Rotwein hin und wieder erhöht Ihre tägliche Boraufnahme. - Vitamin D + E
Arthrosepatienten profitieren von viel Sonne auf der Haut sowie einer hochdosierten Vitamin-D-Aufahme. Vitamin D senkt den Entzündungsstoff TNF-a. TNF-a, den Hauptverantwortlichen für den Knorpelabbau.
Da durch entzündliche Prozesse viel Vitamin E verbraucht wird, sollte auch auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin E geachtet werden – zu finden in: Haselnüssen, Walnüssen, Pecannüssen, Mandeln, Olivenöl, Leinöl etc.
Für weitere Ernährungstipps beraten wir Sie gerne im Z.O.R. – dem Zentrum für Orthopädie und Medizin in Münster!
Die Therapie mit der intraartikulären Injektion von Hyaluronsäure garantiert als besonderes Qualitätsmerkmal eine direkte und nachprüfbare Beeinflussbarkeit der beschädigten Knorpelstruktur. Es handelt sich hier um ein natürliches oder auch industriell hergestelltes Synthese-Produkt, wie es auch in natürlicher Weise in unserem Körper an vielen Stellen vorkommt und u. a. von den Knorpelzellen und den Zellen der Gelenkkapsel-Innenschicht als Puffer und Gleitfilm für den Gelenkknorpel produziert wird.
Die im Bedarfsfall in das Gelenk gespritzte Hyaluronsäure ist nachgewiesenermaßen imstande, dass biochemische Gelenkmilieu gezielt umzustimmen und zur Produktion von höherwertigem und belastbaren Ersatzgewebe anzuregen, in Verbindung mit einer stabilisierenden Nachproduktion von körpereigener Hyaluronsäure. Die Hyaluronsäure unterstützt die körpereigene gesunde Synovialflüssigkeit im Gelenk in ihrer Stoßdämpfer- und Schmierfunktion. So wird die ständige Reibung im Gelenk vermindert und die schmerzfreie Belastbarkeit des Gelenkes nimmt wieder zu. Üblicherweise werden 3-5 Injektionen jeweils in wöchentlichem Abstand vorgenommen, bei Bedarf kann die Injektionsserie nach 6-12 Monaten gefahrlos wiederholt werden.
Knorpelregeneration benötigt die richtigen Vitalstoffe. Wir nennen sie auch gerne Bausteine der Gesundheit. Denn nur, wenn diese ausreichend vorhanden sind – z. B. aufgrund gesunder, ausgewogener Ernährung – kann der Körper auch damit arbeiten und Knorpel regenerieren. In umfassenden Labortests oder bereits durch eine ersten Schnelltest mittels Oligoscan-Spektometrie können wir analysieren, wie gut Ihre Versorgung mit diesen Bausteinen ist.
Als knorpelaufbauende Nährstoffe kommen zudem natürliche Kieselsäure in Form von Ackerschachtelhalm und Brennnessel sowie Glucosamin- und Chondroitinsulfat, außerdem Kollagenhydrolysat in Frage. Bei der Gabe von Vitalstoffen ist vor allem auf die Darmgesundheit zu achten.
Beschädigte Knorpel brauchen Nährstoffe, diese werden über den Darm aufgenommen. Je gesünder der Darm, umso besser die Aufnahme. Je kränker, umso schlechter. Es hängt also von Gesundheitszustand des Darms ab, wie viele Nährstoffe sie überhaupt aufnehmen können. Je gesünder die Darmflora, desto kräftiger die Darmschleimhäute, desto positiver ist der Einfluss Ihres Darms auf die Gelenke.
Nun leiden aber viele Menschen unter Darmentzündungen und einem sogenannten „Leaky Gut“-Syndrom. Das bedeutet, dass der Darm mikroskopisch kleine „Löcher“ in der Darmwand aufweist – häufig ausgelöst durch Dauerstress und ungesunde Lebens- wie Ernährungsgewohnheiten bzw. Medikamente. Dies kann wiederum zu Entzündungen, Autoimmun- bzw. Allergiereaktionen im Körper führen. Ist der Darm nicht gesund, leiden die Gelenke trotz guter Ernährung und Nahrungsmittelergänzungen. Wundern Sie sich also nicht, wenn sich Ihr Orthopäde Münster erst einmal Ihre Darmgesundheit ansieht.
Hohes Gewicht belastet die Gelenke zusätzlich. Zudem schadet vor allem das Fett am Bauch der Gesundheit massiv, da es entzündliche Prozesse im Köper antreibt. Für alle, die schnell ein paar Kilo abnehmen wollen, gibt es einen guten Tipp: Lassen Sie abends Kohlenhydrate in Form von Nudeln, Reis, Kartoffeln und Brot komplett weg. Dadurch wird Ihr Fettstoffwechsel stark angekurbelt und das führt zu einer deutlichen Gewichtsreduktion.
Ihre Einstellung bzw. Ihr Mindset der Arthrose gegenüber, wirkt sich entscheidend auf einen möglichen Heilungsverlauf aus. Wer annimmt, „Da kann man nichts machen, das ist erblich, Knorpel ist sowieso nicht regenerierbar, eine Knieprothese wird’s richten“, der wird icht die Kraft und den Willen zur Veränderung aufbringen. Eine Arthrosetherapie kann hochgradig wirkungsvoll sein. Aber sie ist keine Konsumtherapie in Form von Tabletten, die Sie bloß einnehmen müssen. Hier ist Ihr Wille und Ihre Lust an der Veränderung gefragt.
Veränderung beginnt im Kopf! Wir finden: Für ein schmerzfreies Leben lohnt sich das Umdenken. Was meinen Sie?
Buchen Sie jetzt Ihren Termin im Z.O.R. am Roggenmarkt online oder telefonisch
unter 0251 603-23 oder 20251 603-24.