Immer mehr Menschen werden in vielen Ländern zunehmend älter. Die Lebenserwartung an Jahren steigt, aber die Zeit unseres Lebens, welche wir in Krankheit leben, steigt auch! Dies benennt der Qaly-Score (Quality Adjusted Life Years), der definiert, wie viel Zeit wir in Krankheit oder Gesundheit verbringen. Dieser Score wird u.a. dazu genutzt, um die Ergebnisse medizinischer Leistungen zu messen und zu vergleichen. Dabei schneiden viele heute praktizierte – oft medikamentöse – Therapien schlecht ab.

Am besten, man bleibt gesund!

Eine aktive Unterstützung der Gesundheit durch eine gesunde Lebens- und Ernährungsweise – am besten in der Kindheit beginnend – ermöglicht deutlich bessere Chancen zu einem langen und leistungsfähigen und gesunden Leben! Es bietet die Möglichkeit, trotz verschiedener Belastungsfaktoren eine stabile Gesundheit zu erhalten. Es gibt auf der Welt Regionen, die von besonders alten und glücklichen  Menschen belebt werden. Diese finden sich in Sardinen, Okinawa, Costa Rica und Ikaria in Griechenland – alle nicht sehr weit von unserer Zivilisation entfernt.  Was haben uns diese Menschen in den sogenannten Blue Zones – Gebiete der Welt mit der höchsten Anzahl von Menschen, die über 100 Jahre alt sind – voraus?

Vom Krankenwesen zum Gesundheitswesen

Blue Zone – Langlebigkeit-Zonen

Eine Auffälligkeit der Blues Zones ist die sich unterscheidende Ernährung: In Okinawa zum Beispiel sind es Süßkartoffeln mit niedrigem glykämischem Index; auf Sardinien sind es viel saisonales Obst und lokales Gemüse, durch viel regionale Fische Omega-3-Index von > 10, naturbelassene biologische Tierhaltung, bewusstes Essen, wenig Alkohol, Kaffee und Tee…  Auch Mäßigung im Essen scheint von Bedeutung zu sein. In Japan sagt man: Fülle den Magen nur zu 80 Prozent – iss nicht über den Hunger hinaus. Auch die Lebensart unterscheidet uns von den Blue Zones: ausreichend Schlaf nicht nur nachts, sondern auch der Mittagsschlaf sind gesellschaftlich integriert.

Schlaf macht nicht nur schön sondern auch schlank!

Während des Schlafs essen wir nicht nur Nichts, sondern der Körper regeneriert auch psychisch, neurologisch und körperlich. Wenn wir möglichst früh zu Abend Essen, ist die Phase bis zum Frühstück länger. Es führt zu einem  zumindest 12-stündigen Fasten,  was den Körper zur Autophagozytose, den natürlichen Prozess der Zellerneuerung, -Reinigung und -Regeneration,  insbesondere auch zugunsten des Nervensystems, führt. Nicht zuletzt ist die anhaltende Teilhabe älterer Menschen am gesellschaftlichen Leben beruflich, familiär und kulturell mit resultierender fortgesetzter sozialer Achtung lebensverlängernd. Insgesamt produzieren diese Menschen in den Blue Zones vermehrt Glückshormone und weniger Stresshormone. Sie nehmen deutlich mehr Mikronährstoffe, Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien, essenzielle Aminosäuren und Mineralien u.a. auf.  Warum soll uns das nicht gelingen ?

Was bedeutet das Longevity-Konzept ?

Eine Verlängerung des gesunden Lebensspanne und damit Lebensqualität auch im Alter ist möglich durch:

  • Prävention: Vorbeugung von vermeidbaren Schädigungen
  • Diagnostik: So früh wie möglich Erkennen von ungünstigen Entwicklungen durch innovative  Biomarker, die den Entzündungsprozess und damit Alterungsprozess beschleunigen.
  • Therapie: Ausgleichen von Defiziten und Abheilen entstandener Schäden, soweit möglich.
  • Regeneration: Wiederherstellung biochemischer und physiologischer Prozesse, die die Gesundheit stabilisieren und die heimliche Entzündung (silent inflammation) beenden.
Beratung Orthopäde Münster

Von der Auftrags- und Reparaturmedizin zur regenerativen Medizin

Die Salutogenese weist den Weg von der Auftrags- und Reparatur-Medizin hin zur regenerativen Medizin – nach individueller Analyse individuelle gesundheitsorientierte Therapiekonzepte! Dazu gehören:

  • Bauchfett reduzieren, welches die inneren Organe wie auch das Verdauungssystem umgibt, krankmachende Hormone enthält, die u.a. eine nicht alkoholbedingte Fettleber und daamit verbunden eine heimliche Entzündung (silent inflammation) verusachen.
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  • Nahrungsunverträglichkeiten ernst nehmen, denn sie lösen auf Dauer einen „durchlässigen Darm – Leaky-Gut-Syndrom“ mit der Folge eingeschränkter Resorptionsfähigkeit für Mineralien und sekundärer Pflanzenstoffe sowie als Ursache für polyarthritisches Beschwerdebild aus.
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  • Stress in der Familie  oder mit Kollegen/-innen im Job reduzieren. Bei psychischer Überlastung schüttet der Organismus vermehrt das Hormon Kortisol aus. Es macht hungrig und verlangsamt den Stoffwechsel. Dauerstress macht dick – die Betroffenen wissen es, sie nehmen einfach nicht ab. Mit einer konsequenten Veränderung der Ernährung kann Bauchfettes schnell reduziert werden.
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  • Nicht Fett in der Ernährung, sondern Zucker und verarbeiteten Kohlehydrate im Weißbrot, Cornflakes, Reis und Nudeln sowie zuckerhaltige Getränke sollten weitestgehend vermieden werden! Gesunde und schmackhafte Alternativen sind, falls regional angebaut und saisonal  konsumiert, Gemüse, Eiweiß in Form von Hülsenfrüchten wie Bohnen und Linsen, nicht fettreiche Milchprodukte, mageres Fleisch frei laufender ökologisch aufgezogener Tiere sowie Vollkornbrote. Diese halten im Gegensatz zur Weißmehl-Variante deutlich länger satt durch die darin enthaltenen zahlreichen Ballaststoffe. Bei gleichzeitig umfangreichem Anteil an Mineralien, sekundäre Pflanzenstoffe u.a.
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  • Vermeidung gesättigter Fettsäuren als wesentliche Förderer vorzeitiger systemischer Gefäßverkalkung, damit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus  u.a. Wir finden diese in Vollmilch, Käse, Rahm, in rotem Fleisch, frittierten Speisen, fertigen Produkten und Wurstwaren sowie im Sonnenblumenöl.  Chips, Kekse und vegane Fertigprodukte beinhalten unverhältnismäßig viele Omega-6-Fettsäuren, wie die Linolsäule und Panthothensäure.Stattdessen gibt es  in unserer zivilisierten Welt einen Mangel an Omega-3-Fettsäure an,  seitdem regionaler in gesunden Gewässern aufgewachsener Fisch im Gegensatz zu den letzten Jahrhunderten nicht mehr auf unseren Spielweisezettel steht. Die tägliche Einnahme von maritimen Omega-3-Fettsäuren aus gesichert  gesunder d.h. schwermetall- und chemiefreier Herstellung ist alternativlos zur Normalisierung des Muskels Stoffwechsels, der körpereigenen Entzündungshemmungsfähigkeit, der Stabilität der Herzfunktion und nicht zuletzt der Demenz-Entwicklung.
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  • Hinzu kommt die regelmäßige Aufnahme von Vitamin C nicht nur zur Unterstützung des Immunsystems, sondern auch zur Förderung der Fettverbrennung über das Wachstumshormon HGH.
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  • Auch das in den Nebennieren  produzierte Noradrenalin unterstützt den Fettabbau, ein weiteres Hormon, welches abhängig ist von ausreichend vorhandenem Vitamin C.  Eine frische morgentliche Grapefruit,  Kiwis oder auch Orangen und Zitronen  sind geeignete Lieferanten.
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  • Vitamin D3 tanken: Forscher der Universität von Minnesota haben zwischenzeitlich herausgefunden, dass Menschen mit viel Vitamin B3 im Körper zu weniger Bauchfett neigen. Es kurbelt neben dem Stoffwechsel auch die Zellerneuerung und das Immunsystem an, was für einen Energieschub sorgt.  Von der großen Bedeutung des Vitamin D3 für das Knochensystem ganz zu schweigen.

Suchen Sie sich einen Arzt oder eine Ärztin für regenerative Medizin,  die nach den Ursachen von Gesundheitsstörungen und Leistungsminderungen bis hin zu Krankheiten suchen, vermeidbares Fehlverhalten und Fehlernährung  anhand wissenschaftlich zuverlässiger biochemischer Messwerte und funktioneller physiologischer Messverfahren detektivisch entdecken – und daraus ein gezieltes individuelles therapeutisches Konzept ableiten.

Gesundheit erflehen sich die Menschen von den Göttern.
Dass es in ihrer eigenen Macht liegt, diese zu bewahren, daran denken sie zu oft nicht.

DEMOKRIT zählt zu den größten Philosophen der griechischen Antike – 460 v. Chr.† 371 v. Chr.